[09.06.2023] 644

eins

zwei

und schon drei

vier

fünf, sechs, sieben, acht, neun

und sieh da zehn geschafft

am morgen glänzt tau an den blättern der sattgrünen büsche

elf, zwölf, dreizehn, vierzehn, fünfzehn und fleißig weiter bis zwanzig
morgens, mittags, nachts falten die geschickten finger
der abendhimmel ist blass, der mond spielt verstecken hinter blauen wolken

ein einsames schiff zieht leise durch die nacht
alles, was ich liebe wird weich, flüssig, vergänglich

dreihundert und vierhundert und fünfhundert flügel schlagen im wind

die dämmerung macht mich traurig

die dunkelheit lockt im dämmrigen schmerz
der mond leuchtet golden, sein licht wird am nächsten tag vergessen sein

ich habe angst, dass auch ich vergessen werde

niemand mehr weiss

wer ich bin

was mir passierte

sechshundertvierzig

sechshunderteinundvierzig

sechshuntertzweiundvierzig

sechshundertdreiundvierzig

sechshundertvierundvierzig.